Sonderausstellung
Das verglaste Vorderhaus des Salmen bietet Raum für wechselnde Ausstellungen zu aktuellen Fragen rund um Demokratie und Menschenrechte. Vom 15. November 2024 bis zum 13. April 2025 zeigen wir die Ausstellung "Pio Rahner: Nachgang - Auf den Spuren des Hecker-Zugs".
Die aktuelle Ausstellung
15.11.2024-13.4.2025
Der Künstler Pio Rahner begab sich auf die Spuren des Hecker-Zugs. Mit seinem Fahrrad unterwegs, lichtete er Orte ab, die 1848 zu Zeitzeugen des Zugs wurden. Seinen "Nachgang" hält der Künstler auf über 2000 Fotos fest. Diese zeigen Landschaften, die auf den ersten Blick unscheinbar scheinen. Es sind Ausschnitte, die von irgendwo und von überall her sein könnten. So ist es eher eine Stimmung, die Pio Rahner mit seinen Fotografien überträgt.
Den Salmen gemeinsam gestalten
Der Salmen ist ein Ort voller Geschichte(n). Doch es ist noch lange nicht alles erzählt! Neben Ausstellungen über historische Themen soll unsere Sonderausstellungsfläche im lichten Anbau auch eine Brücke in die Gegenwart und in die Gesellschaft bilden. Hier möchten wir durch Ausstellungskooperationen mit lokalen Vereinen, Initiativen und Schulen Geschichten rund um Demokratie, Menschenrechte und Lokalgeschichte ausstellen. Wir möchten mit Ihnen in den Dialog treten – in Form einer Ausstellungskooperation – und Ihren Themen diesen Raum bieten.
Sie haben eine Idee oder schon ein spannendes Projekt erarbeitet? Kontaktieren Sie uns, damit wir zusammen im Glashaus des Salmen Ihre Geschichte erzählen!
Die Dinge beim Namen nennen. Der Holocaust in der polnischen Volkskunst
8.5.-3.11.2024
Die Sonderausstellung zeigt Werke nicht-professioneller polnischer Künstler:innen, die sich mit dem Holocaust in Polen beschäftigen.
Gesammelt wurden alle Werke von Louis Galinski, die gesamte Sammlung zeigt Volkskunst zu unterschiedlichen Epochen der polnischen Geschichte. Für die Ausstellung im Salmen wurden 18 Objekte ausgewählt, die sich mit der Zeit des Holocaust beschäftigen. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Salmen mit der Städtischen Galerie Offenburg sowie Studierenden aus Offenburgs Partnerstadt Olsztyn.
Weggeschafft! Wer waren die Offenburger Euthanasie-Opfer?
16.02. - 28.04.2024
Eine Gruppe von 15 Mitgliedern des Historischen Vereins Offenburg hat sich im Stadtarchiv Offenburg auf Forschungsreise begeben und bis jetzt 70 getötete Offenburger namentlich identifizieren können, die der Euthanasie, dem systematischen Morden des NS-Regimes, zum Opfer fielen. Die Ausstellung liefert einen Zwischenbericht der bisherigen Ergebnisse. Das Projekt läuft aktuell noch weiter.
Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus
08.12.2023-06.02.2024
Beim Begriff ‚Konzentrationslager‘ denken viele Menschen in erster Linie an Gaskammern, Krematorien und industrialisierten Massenmord. Dass dieses Menschheitsverbrechen erst in der zweiten Hälfte des Zweiten Weltkriegs in Gang gesetzt wurde, ist heute kaum noch bekannt. In Vergessenheit geraten ist damit zugleich auch die Geschichte der so genannten ‚frühen Lager‘. Die Ausstellung beleuchtet die Funktion, die diesen frühen Konzentrationslagern im nationalsozialistischen Herrschaftssystem zukam. Anhand zahlreicher Biografien von Verfolgten führt sie die Brutalität vor Augen, die schon die Frühphase des NS-Regimes kennzeichnete.
In was für einer Welt wollen wir leben?
05/2022 - 11/2023
Für die erste Sonderausstellung, die mit der Neueröffnung des Salmen im Mai 2022 startete, hatten wir im Vorfeld unterschiedliche Menschen gefragt, was sie sich für unsere Gesellschaft wünschen und wofür sie sich einsetzen.
Vor allem aber haben wir dieselben Fragen dann auch unseren Besucher:innen gestellt. Entstanden ist ein buntes Potpourri aus Antworten, Ansichten und Ideen, die im Laufe des ersten Salmen-Jahres nach und nach die Ausstellungswand gefüllt haben.